Schon am frühen Morgen lag eine besondere Spannung in der Luft: Die Klassen 5a und MS2 der Lebenshilfe Dingolfing-Landau durften heute einen erlebnispädagogischen Tag mit Johannes Himmel erleben. Gemeinsam wollten wir herausfinden, wie sich Vertrauen, Kommunikation und gegenseitige Unterstützung anfühlen – und wie viel man als Team erreichen kann. Nach einer kurzen, herzlichen Vorstellungsrunde mit dem geplanten Tagesablauf ging es für die ersten vier Unterrichtsstunden in die Turnhalle. Dort warteten verschiedene Spiele darauf, die Schülerinnen und Schüler näher zusammenzubringen. Gleich zu Beginn stellten sich alle nach Geburtsdatum oder Vornamen sortiert in einer Reihe auf. Klingt einfach? Von wegen! Schnell stellten wir fest, dass ohne klare Absprachen vieles durcheinander geriet. In der anschließenden Reflexion waren sich die Kinder einig: Da geht noch mehr – vor allem beim Kommunizieren. Wie wichtig gute Absprachen sind, zeigte danach das „Schiffswrack“-Spiel. Nur auf Teppichfliesen durften sich die Gruppen über das „Meer“ zur rettenden Insel bewegen. Wer danebentrat, musste mit verbundenen Augen unter erschwerten Bedingungen weiterreisen – begleitet von den hilfreichen Stimmen und Händen der anderen. Im zweiten Durchlauf wurde es noch kniffliger: Weniger Fliesen bedeuteten weniger Platz und noch mehr Teamwork. Hier wuchsen einige über sich hinaus, niemand wurde zurückgelassen, und manche entpuppten sich als wahre Rettungshelden. Am Ende waren sich alle einig: Jetzt hat die Kommunikation richtig gut funktioniert – und Spaß gemacht hat es sowieso. Nach einer Pause ging es mit frischer Energie zur „Kettenreaktion“ in die kleine Aula. Fünf Minuten Material sammeln – mehr Zeit gab es nicht. Dann begann der kreative Aufbau in verschiedenen Bereichen, die später ineinandergreifen sollten. Bücher, Klötze, Stifte, Becher, Karten, sogar Waagen – alles wurde geschickt eingesetzt. Als schließlich der erste Impuls ausgelöst wurde und die gesamte Kettenreaktion tatsächlich funktionierte, war die Begeisterung groß. Stolz und strahlende Gesichter überall. Am Ende des Tages stand ein Fazit, das nicht klarer hätte sein können: Zuhören, miteinander sprechen, Rücksicht nehmen und einander helfen – das sind die Schlüssel, um gemeinsam stark zu sein. Der Tag hat gezeigt, wie viel Freude darin steckt, einander zu unterstützen und gemeinsam Herausforderungen zu meistern. Und eines hörte man heute besonders oft: „Johannes soll unbedingt wiederkommen!“ Denn so ein Tag ist nicht nur aufregend und spannend – er hinterlässt Spuren, die im besten Sinne nachwirken.
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