Bei dem Informationsabend wurde Eltern Tipps zur Vorbereitung der Kinder auf den Schulalltag mit an die Hand gaben. Mit Beginn des Schuljahres 2019/20 werden alle Kinder schulpflichtig, die bis zum 30. Juni sechs Jahre alt werden oder bereits einmal von der Aufnahme in die Grundschule zurückgestellt wurden. Der Einschulungskorridor besagt, dass Kinder, die vom 1. Juli bis 30. September sechs Jahre alt werden, können auf Wunsch der Eltern (schriftlich bis 3. Mai) erst 2020/21 eingeschult werden. Ein Kind, das am 30. Juni mindestens sechs Jahre alt ist, kann für ein Schuljahr von der Aufnahme in die Grundschule zurückgestellt werden, wenn zu erwarten ist, dass das Kind voraussichtlich erst ein Schuljahr später mit Erfolg am Unterricht der Grundschule teilnehmen kann. Das Kind sei erst dann schulreif, wenn es aufgrund des körperlichen, geistigen und sozialen Entwicklungsstandes den Anforderungen des Anfangsunterricht gewachsen ist. Außerdem sollte das Kind Fertigkeiten wie Schneiden, Kleben, Falten und auch genaues Ausmalen bereits erworben haben. Zusätzlich sollten die Eltern auf ausreichend Bewegung achten, das Kind sollte weniger vor dem Fernseher oder Computer sitzen – die Eltern können dazu mit gutem Beispiel voran gehen. Auch sollte das Kind über die geistigen Erfahrungswerte, die es im Schulalltag brauchen wird, verfügen. Dazu gab es den Tipp das Kind daran zu gewöhnen bewusst wahrzunehmen und genau hinzuschauen. Auch das Vorlesen von Kinderbüchern sei unter anderem wichtig, um die Hörerfahrung zu stärken. Das Kind sollte auch in ganzen Sätzen sprechen, „Einwortsätze“ sollten vermieden werden. Ebenso sollten die sozialen Voraussetzungen vor der Einschulung gegeben sein; das Selbstvertrauen als Beispiel. Monika Reitberger sprach im Zuge des Abends über den Unterricht in der bilingualen Klasse. Die Schuleinschreibung findet am Dienstag, 9. April, ab 14 Uhr. Auf den persönlichen Einladungsbriefen befindet sich ein Symbol, wobei das Kind am Tag der Schuleinschreibung in das Klassenzimmer mit dem entsprechenden Symbol gebracht werden soll. Der Unterricht findet zirka eine Stunde lang statt mit kurzer Rückmeldung an die Eltern. Auch gibt es Informationen rund um die Offene Ganztagesschule um Mittagsverpflegung, Hausaufgabenbetreuung, verschiedene Freitzeitaktivitäten und Betreuung bis 13.30 Uhr bzw. 16 Uhr. Die Betreuung ist kostenfrei, pro Essen müssen 3,50 Euro bezahlt werden, für einen Bustransport um 16 Uhr ist gesorgt.