Herr Scholz, der Vater eines Schülers, der bei dem Entsorgungsunternehmen HEINZ arbeitet, bot an, den Kindern das Auto zu zeigen und ihnen verschiedene Funktionen des Fahrzeugs zu erklären.
Die Zweitklässler erfuhren, dass ein Müllwagen aus einem Fahrgestell mit dem Fahrerhaus und einem Aufbau besteht, mit dem der Abfall eingeladen und gepresst werden kann. Dieser setzt sich aus einem Laderaum, dem Presswerk und der Behälterschüttung zusammen. Letztere sorgt dafür, dass die Tonnen nach oben gehoben werden und der Inhalt in das Presswerk geschüttet wird. Jedes Kind durfte dann auch selbst ausprobieren, wie man eine Tonne am Müllauto anbringt und wie man diese richtig per Knopfdruck entleert.
Zudem wurden die Schüler und Schülerinnen dafür sensibilisiert, was in welche Tonne soll und was nicht. Dabei erklärte Herr Scholz anhand von Beispielen aus der Praxis, weshalb durch das falsche Entsorgen hohe Schäden entstehen können und eine zusätzlich unnötige Mehrfachbelastung des Personals verursacht wird. Wenn also jemand beispielsweise Batterien in der Tonne entsorgt, kann es zu einem Brand im Müllauto kommen, was für den Fahrer des Müllwagens die sofortige Entleerung des Autos und den Einsatz der Feuerwehr bedeutet.
Im Müllwagen ist eine Presse eingebaut. Sie drückt den Müll zusammen, damit möglichst viel in den Laderaum passt. Ist der Wagen voll, fährt der Wagen in eine Verwertungsanlage oder eine Müllverbrennungsanlage. Dort angekommen, drückt ein Schieber den Abfall wieder aus dem Müllauto hinaus. Sehr beeindruckend war es für alle, zu beobachten, wie dieser Kipp- und Schiebevorgang in der Realität aussieht.
Geduldig wurden zahlreiche Fragen der Kinder beantwortet.
Am Ende der sehr praxisorientierten und interessanten Information rund um den Müll, die für jede Klassen extra durchgeführt wurde, bekam jeder noch eine Mini-Mülltonne und einen Sportbeutel zum Umhängen geschenkt.